Was
Workshops und Konzepte für einen konstruktiven und inkludierenden Umgang mit demokratiefeindlichen Haltungen und Verhaltensweisen
Wer
Mo Asumang & Frank Labitzke
Mo Asumang ist eine deutsche Filmregisseurin, Fernsehmoderatorin, Bestseller- Autorin, Schauspielerin, Sängerin, Synchronsprecherin, Künstlerin und Filmproduzentin.
Frank Labitzke ist Konfliktmoderator, Coach, Verhaltenstrainer, Ausbilder, Prozessbegleiter, Buchautor. Beide eint die Erfahrung und die Idee, dass für ein gedeihliches Zusammenleben in unserer Demokratie ein anderer Umgang mit abweichenden Meinungen und Haltungen notwendig ist, als Ausgrenzung und Stigmatisierung.
Beide eint außerdem, dass sie wissen, dass eine anderer Herangehensweise sowohl möglich als auch trainierbar ist.
Warum
Antidemokratische Haltungen und Verhaltensweisen sind zunehmend in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die diesen bisher entgegenwirkenden praktizierten Strategien der Ausgrenzung, Ächtung und rein faktischen Gegenargumentation polarisieren die Gesellschaft und tragen zur Verschärfung des Problems bei. Die vielerorts erlebte Hilflosigkeit im Umgang mit der Radikalisierung induziert Teufelskreise beim Individuum und in der Radikalisierung gesellschaftlicher Gruppen. Gleichzeitig sind viele Bürger immer stärker auf der Suche nach wirksamen Strategien und Verhaltensmöglichkeiten im Umgang mit demokratiefeindlichen Tendenzen und finden im Wesentlichen Kurse „zur Argumentation – gegen Rechts“, die aus unserer Sicht ergänzend funktionieren, aber das Problem leider nicht lösen, sondern oft sogar verschärfen.
Wie
Wir werben dafür, dass sich Einwohner:innen aktiv in die Kommunikation mit denen begeben, die jeweils als weit außerhalb des eigenen Wertesystems erlebt werden. Wir möchten erfahrbar machen, dass die respektvolle Auseinandersetzung auf Augenhöhe auch und gerade mit als radikal und/oder pluralismusfeindlich erlebten Menschen zum einen jedem möglich ist und vor allem nicht nur die Gesellschaft voranbringt, sondern auch hilft die eigene innere Balance und Resilienz zu stärken. Das von uns entwickelte MO:LAB-Prinzip fußt auf ineinandergreifenden Hebeln:
- Ein Konzept, um Menschen darin zu trainieren, in ihrem Alltag souverän und konstruktiv mit dem breiten Spektrum demokratieschädigender Äußerungen und Aktionen anderer umgehen zu können. Das beinhaltet auch Konzepte, die über innovative Frage-Techniken demokratiefeindliche Menschen in die Reflexion einladen, wenn sonst kaum eine Plattform mehr Zugang zu Ihm oder Ihr hat.
- Eine Dialog-Ausbildung, um mehr Menschen als Dialog-Trainer:in zu befähigen, genau diese Trainings in die Breite zu tragen.
- Dialog-Botschafter um einerseits Erfahrungen auszutauschen und die eigenen Fähigkeiten weiter zu stärken und andererseits dem „Vereinzelungseffekt“ entgegenzuwirken.