Wer wir sind

Mo:Lab e.V. bie­tet Work­shops und Kon­zep­te für einen dia­log­ori­en­tier­ten und inklu­die­ren­den Umgang mit demo­kra­tie­feind­li­chen Hal­tun­gen und Verhaltensweisen

Über Uns 

Mo Asumang

Mo Asumang ist eine deut­sche Film­re­gis­seu­rin, Fern­seh­mo­de­ra­to­rin, Best­sel­ler-Autorin, Schau­spie­le­rin, Dozen­tin, Künstlerin und Filmproduzentin.

Als Afro­deut­sche habe ich viel Ras­sis­mus erlebt. Mit mei­ner Mut­ter wur­de ich mit Zwei wegen mei­ner Haut­far­be aus dem Haus gewor­fen. Als Schü­le­rin sprach man mir die Zuge­hö­rig­keit zu die­sem Land ab. Als Stu­den­tin hat mir ein Ras­sist mei­nen Kopf auf ein Taxi­dach geschla­gen. In der Stra­ßen­bahn, wur­de ich gewürgt. Und seit­dem ich Fern­seh­mo­de­ra­to­rin bin erhal­te ich Mord­dro­hun­gen. Ich wehr­te mich über Fil­me (Die Ari­er), in denen ich mit Men­schen rechts­na­tio­na­ler Gesin­nung sprach. Die­se Dia­log­fä­hig­keit tra­ge ich seit 2007 in Schu­len und Unis welt­weit. Nach einem Lec­tu­re an der jüdi­schen Car­mel School in Hong Kong in 2018 frag­te mich die Direk­to­rin, wie mein Enga­ge­ment gegen Ras­sis­mus und Anti­se­mi­tis­mus auf­ge­baut sei. Ich ant­wor­te­te, ich tin­ge­le durch die Lan­de, allein! Frau Fried­mann schlug die Hän­de über dem Kopf zusam­men: „das kannst Du nicht allei­ne tun!“. End­lich habe ich mit dem Mo:Lab e. V. einen Weg gefun­den mei­ne Art in den Dia­log zu gehen auf eine brei­te­re Ebe­ne zu heben.

Frank Labitzke

Frank Lab­itz­ke ist Kon­flikt­mo­de­ra­tor, Coach, Ver­hal­tens­trai­ner,
Aus­bil­der, Pro­zess­be­glei­ter, Buchautor.

Ich enga­gie­re mich seit Jahr­zehn­ten sowohl beruf­lich als auch ehren­amt­lich für ein gedeih­li­ches Mit­ein­an­der von Men­schen in unter­schied­lichs­ten Struk­tu­ren und Orga­ni­sa­tio­nen, natio­nal und inter­na­tio­nal. Im Fokus immer: wie kann der ein­zel­ne Mensch sei­ne Ver­hal­tens­wei­sen, sei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on und sei­ne inne­ren Hal­tun­gen auch unter schwie­ri­gen Bedin­gun­gen­so gestal­ten, dass eine wert­schät­zen­de Kom­mu­ni­ka­ti­on auf Augen­hö­he mög­lich ist. Dabei immer im Auge behal­tend, dass es gera­de unter­schied­li­che Posi­tio­nen sind, die die Gesell­schaft und das eige­ne Leben berei­chern kön­nen. Auch und viel­leicht gera­de, wenn die­se sehr weit von den eige­nen Posi­tio­nen abwei­chen. Im ehren­amt­lich gesell­schaft­li­chen Bereich arbei­te ich seit Jah­ren lokal und stel­len­wei­se bun­des­weit in der Kon­zep­ti­on von Dia­log­for­ma­ten, dem Trai­ning von Dialogexpert:innen sowohl im Ehren­amt als auch mit Haupt­amt­li­chen. Dies immer wie­der in ein­zel­nen Pro­jek­ten, geför­dert zum Bei­spiel durch „Demo­kra­tie Leben“ oder ande­re Orga­ni­sa­tio­nen. Mit Mo:Lab e. V. und Mo Asumang habe ich eine See­len­ver­wand­te und eine Platt­form gefun­den, um die wert­schät­zen­de dia­log­fä­hig­keit von Men­schen über eine Art Ava­lan­che­ef­fekt sehr breit zu steigern.